Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die Ausweitung der Stammzellforschung in Deutschland als Gewissensentscheidung verteidigt. Die Verschiebung des Stichtags im Stammzellgesetz sei ein Schritt zur Bewahrung der Menschenwürde, sagte sie am Montagabend in Berlin. In zehn Jahren werde man sehen, dass mit der Bundestags-Entscheidung kein Dammbruch zur unbegrenzten Forschungsfreiheit geschehen sei. Das Parlament hatte am 11. April den Stichtag zum Import embryonaler Stammzellen von Anfang 2002 auf den 1. Mai 2007 verlegt.
Schavans stumpfer Stachel
Ministerin verteidigt Ausweitung der Stammzellforschung als Gewissensentscheidung
und sieht in der Verschiebung des Stichtages einen Schritt zur Bewahrung der Menschenwürde