Der bayrische Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) hat neue Richtlinien zur Sexualerziehung an den Schulen des Freistaates erlassen. Nach einer heftigen Debatte wurden die Richtlinien an entscheidenden Punkten entschärft. „Der nach dem Winterhoff-Rechtsgutachten nicht mehr haltbare Begriff ,Akzeptanz‘ wurde durch ,Respekt‘ ersetzt und es gibt einen Hinweis auf den Vorrang der klassischen Ehe. Besonders hervorzuheben ist die Anwesenheitspflicht der Lehrkraft, wenn externe LSBTTIQ-Gruppen in die Schulen geholt werden“, erklärt Hedwig von Beverfoerde, Sprecherin der Demo für Alle, in einem Rundschreiben. Sie bedauert jedoch, dass im Vergleich zu den bisherigen Richtlinien von 2002 in den neuen Richtlinien nach wie ...
Respekt statt Akzeptanz
Bayerische Sexualerziehungsrichtlinien teilweise entschärft. Von Sebastian Krockenberger