Zwang uns die Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren zu Abgeschiedenheit und Innerlichkeit, geht es jetzt wieder unbeschwert hinaus auf den Weihnachtsmarkt und hinein ins Kaufhaus. Normal. Obwohl: Weihnachtsmärkte gibt es in Berlin ja eigentlich nicht mehr. Religiöse Symbole im öffentlichen Raum Statt dessen: Wintermärkte. Längere Standzeiten (November bis Februar), größere Zielgruppe. Axiologische Evolution: Weihnachtsmarkt, Wintermarkt, Markt. Außerdem könnte sonst vielleicht am Ende doch noch was an Jesus erinnern, der pikanterweise just zu Weihnachten Geburtstag hat. Diese Koinzidenz wird von Christen ja oft genug schamlos ausgenutzt, um ihre religiösen Symbole in den öffentlichen Raum zu schmuggeln. Da ist man in Berlin ...
Oh du trauter Wintermarkt
Von Weihnachtsmärkten, die nicht mehr so heißen und Stadtschlössern mit religiösen Symbolen.
