Was mag das sein: „neocon“, „teocon“, „teodem“? Die Lektüre italienischer Zeitungen verlangt eine spezielle Kenntnis politischer Gegenwartsbegriffe – die sich in keinem Wörterbuch finden lassen. Dass der Erzbischof von Pisa, Alessandro Plotti, jetzt gegenüber der Turiner Tageszeitung „La Stampa“ erklärte, es sei eine große Gefahr und ein Irrtum, „wenn sich die Kirche ihre Agenda von den ,atei devoti‘ und den ,teocon‘ diktieren lässt“, zeigt auch bei den kirchlichen Würdenträgern eine gewisse Vertrautheit mit den Schlagworten der italienischen Innenpolitik.