Im Gegensatz zum deutschen Kino, das seit jeher in aller Regel nicht-deutschsprachige Filme in einer synchronisierten Fassung zeigt, kennt die amerikanische Filmindustrie keine Synchronisierung. Und weil untertitelte Spielfilme – wie etwa in Deutschland, aber im Unterschied zu anderen europäischen oder auch zu den südamerikanischen Ländern – nur sehr eingeschränkt eingesetzt werden, verbleibt nur noch eine Möglichkeit: Ein herausragender, aber eben nicht-englischsprachiger Film wird nach demselben Drehbuch neu gedreht – daher der Fachausdruck „Remake“. Übrigens: Dies war die allgemeine Praxis zu Beginn des Tonfilmes Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre des 20.
Mit markerschütternder Eindringlichkeit
In Jim Sherdians Familiendrama „Brothers“ stehen im Krieg erlittene seelische Verwundungen im Mittelpunkt. Von José García