Ein Fotograf mit Teleobjektiv steht auf der anderen Straßenseite und macht Fotos von den Menschen, die in den Hanauer Congress Park zum Symposium der Initiative „Demo für Alle“ gekommen sind. „Von der Antifa“, sagt die Organisatorin Hedwig von Beverfoerde in ihrer Begrüßung. Bei den Veranstaltungen der Initiative, die seit 2014 christlich inspirierte Lobbyarbeit für Ehe und Familie (und gegen Genderideologie und Frühsexualisierung) macht, sind Gegendemonstranten zur Gewohnheit geworden. „Nicht auf irgendwelche Scharmützel einlassen, das bringt nichts.“ Draußen bleibt es ruhig, Demonstranten sind keine zu sehen.
Wo fängt die Propaganda an?
Ein Symposium der "Demo für Alle" wirft mitunter unbeabsichtigt Fragen über die Grenzen zwischen Propaganda und Information auf.
