Poetologik“ nennt Christina Rossi ein von ihr gemeinsam mit Richard Wagner publiziertes Buch. Der Neologismus ist gut gewählt. Er „spielt“, so Rossi „mit dem inzwischen inflationär verwendeten Begriff der Poetologie“ und „setzt sich bewusst von diesem ab“. Die Literaturwissenschaftlerin Rossi möchte nicht bloß die ästhetischen und geistigen literarischen Achsen in Wagners umfangreichem Werk ausloten, in dem die Romanprosa zusammen mit der Lyrik und den Essays eine Einheit bilden. Ihr ist es vor allem um die „starke Eigengesetzlichkeit“ zu tun, „die ...
„Man muss den Punkt erreichen wo wirklich Frieden herrscht“
Eine vielgestaltige und kraftvolle Lyrik: Richard Wagner bilanziert mit dem Gedichtband „Gold“ sein Leben und Werk. Von Ingo Langner
