Am 16. Juni 1976 starb mit Reinhard Raffalt der Deuter der romanischen Welt in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit. Er stand in einer Reihe mit den beiden Curtius, mit Hausenstein, Peterich, Sieburg, die er an Vielseitigkeit übertroffen hat. Dennoch ist Raffalt weithin vergessen. Dass sein 100. Geburtstag jüngst in München und Passau unter beachtlicher Anteilnahme begangen wurde, täuscht darüber nicht hinweg. Allein sein Frühwerk, der Sprachführer „Eine Reise nach Neapel – e parlare italiano“ wird noch gedruckt – in 24. Auflage.
Reinhard Raffalt: Der transalpine Brückenbauer
Eine Biografie würdigt den großen Kulturvermittler Italiens, Reinhard Raffalt, zu dessen 100. Geburtstag.
