MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Kontroversen bis zuletzt

Martin Walser: Ein nicht zu cancelnder Autor

Der vergangene Woche verstorbene Schriftsteller produzierte viele Skandale – und überlebte alle. Warum? Ein Kommentar.
Martin Walser im Jahr 2016
Foto: imago stock&people (imago stock&people) | Martin Walser kam hinsichtlich seiner Karriere so etwas wie die Gnade der früheren Geburt zugute.

Egal, ob die Kritik an der „Moralkeule“ Auschwitz, die Veröffentlichung des gegen seinen Intimfeind Marcel Reich-Ranicki gerichteten Romans „Tod eines Kritikers“ oder die Unterzeichnung des Offenen Briefes von Alice Schwarzer gegen Waffenlieferungen an die Ukraine: Wäre der kürzlich im Alter von 96 Jahren verstorbene Schriftsteller Martin Walser erst vor wenigen Jahren als Person des öffentlichen Lebens in Erscheinung getreten – gut möglich, dass er im heutigen Medienbetrieb und in Zeiten der „Cancel Culture“ längst zur Persona non grata erklärt worden wäre. Denn die Liste der Skandale und Fehltritte Walsers ist lang – doch er überstand sie alle.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich