Über mehrere Jahrzehnte wurde das vielfältige Leben der osteuropäischen Orthodoxe Kirchen in der westlichen Hälfte Europas grob vernachlässigt und unterschätzt: gesellschaftlich und politisch, weil das christliche Glaubensleben angesichts der langen kommunistischen Epoche an öffentlicher Relevanz verloren zu haben schien, aber auch kirchlich, weil die Herausforderungen durch den Megatrend der Säkularisierung wie durch die stetig wachsende Präsenz des Islam in Europa anders verortet wurden.
Kriegspropaganda, Kreml und Kirche
Eine akademische Tiefenbohrung in die schlampigen Verhältnisse zwischen den orthodoxen Kirchen und den jeweiligen Staaten und Systemen.
