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Ernst Jüngers „Strahlungen“: Die Kraft tiefer Seinsgewissheit

In Ernst Jüngers wiederaufgelegten Tagebüchern aus dem Zweiten Weltkrieg scheint sich die spätere Konversion des Autors zum Katholizismus bereits anzukündigen.
Ernst Jünger beim Spaziergang
Foto: IMAGO/United Archives/Sven Simon (www.imago-images.de) | Anfang der 1980er-Jahre: Ernst Jünger beim Spaziergang.

Wir bewundern Autoren, die es vermögen, uns noch aus dem Kerker heraus Trost zu spenden wie Boethius oder Albrecht Haushofer. Und wenn einer dies aus der Todesnähe des Kriegsgeschehens vermag, gebührt ihm der Siegeskranz unabhängig vom Ausgang der Schlacht. Indem der eben zum Hauptmann ernannte Offizier Ernst Jünger beim Ausrücken an die Westfront Ende August 1939 Details mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt, sucht er zugleich jeden Moment zu ehren, da er der letzte sein könnte, wie auch, wenn man so will, das Leben zu besänftigen; mancher würde sagen: einen Pakt zu schließen.

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