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Entzauberung eines Giganten

Kirsten Jünglings Biographie Beethovens ist unterhaltsam geschrieben, verfehlt aber das eigentlich Musikalische.
Eine Partitur von Beethoven
Foto: Oliver Berg (dpa) | Man kann einen Künstler nicht ohne sein Werk verstehen: Eine Partitur aus der Oper "Fidelio" liegt in einer Vitrine. Die Ausstellung "Beethoven-Welt.Bürger.Musik" ist vom 17. Dezember 2019 bis 26. April 2020 in der Bundeskunsthalle zu sehen.

Wer sich Ludwig van Beethoven nähert, tut dies zumeist mit angemessenem Respekt. Der Komponist gilt zu Recht als Genie. Mehr noch, seine Fähigkeit, komplexe Werke mit nachlassendem Gehör im Geiste zu konstruieren, auf Papier zu bringen, ohne konkretes Hörerlebnis aufführen zu lassen und damit überragende Erfolge zu feiern, ist eine hoch anzuerkennende Leistung. Dass der Mann am Ende seines Lebens ein wenig verschroben wirkte, oft ungepflegt daherkam, starke Stimmungsschwankungen hatte und seine Hemmungen, seine selten gute Laune an seinen Mitmenschen auszulassen, sich in engen Grenzen hielten, sah man ihm nach. So sind sie eben, die Genies, dachten die Leute damals.

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