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Diokletian: Ein Machthaber, der loslassen konnte

Eine Biografie von Alexander Demandt als neues Standardwerk über den Reformkaiser Diokletian (284-305), der aber auch der letzte große Christenverfolger war.
Das Porträt der vier Tetrarchen
Foto: imago stock&people (imago stock&people) | Der Berliner Althistoriker Alexander Demandt hat Diokletian nun eine neue Biographie gewidmet, die sich alleine schon durch ihre gründliche Aufarbeitung aller Quellen und der Forschungsliteratur auszeichnet.

Dass absolute Macht einen Menschen absolut korrumpieren kann, ist eine Binsenweisheit. Am „Cäsarenwahnsinn“ sind von Caligula bis zu Wladimir Putin viele gekrönte und auch ungekrönte Häupter erkrankt, und leicht könnte man dafür noch andere Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart anführen. Seinen Namen verdankt dieses Phänomen natürlich der römischen Kaisergeschichte. Doch diese bietet zugleich ein positives Gegenbeispiel, das für manche Exzesse römischer Cäsaren entschädigt: Nämlich einen absoluten Herrscher, der seine Macht nicht nur freiwillig mit anderen teilte, sondern am Ende sogar in völliger Entscheidungsfreiheit auf seine hohe Position verzichtete und sich in ein unspektakuläres Privatleben zurückzog. Dieser Mann ...

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