Welchen Einfluss haben die fragilen Wohn- und Lebenssituationen auf die Identität der Betroffenen? Und wie wirkt sich der globale und gesellschaftliche Wandel mit den Migrationsbewegungen auf die individuellen Wohn- und Lebenskonzepte aus? Stéphane Lelarge hat sich nach dreijährigem Studium im Rahmen seiner Abschlussarbeit an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin Weißensee im Herbst 2013 auf eine Spurensuche begeben. Berlin ist nach über eineinhalbjähriger Recherche erster Schauplatz einer langfristig angelegten Studie, die den Dokumentarfotografen auch in andere europäische Großstädte führen wird, um dort nicht alltägliche Lebens- und Wohnsituationen festzuhalten. Entstanden ist eine beeindruckende und berührende Porträtserie ...
Leben im Abseits, doch voll Hoffnung
Menschsein mitten in Berlin, unbehaust und unsichtbar – Die Ausstellung „A PLACE TO LIVE #1 BERLIN“ des Fotografen Stéphane Lelarge. Von Sylvia Brück