Direkt das erste Kapitel seiner Apostolischen Ermahnung „Evangelii gaudium“ widmet Papst Franziskus der Erneuerung. Konkret für die Kirche gesprochen bedeutet das, „die Dinge nicht so zu belassen“, wie sie sind (25). Der lateinamerikanische Papst ist dabei ziemlich radikal, auch in der wörtlichen Bedeutung dieses Begriffs: „Die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur“ – mit anderen Worten: so ziemlich alles – sollen sich wandeln.
Kraftvoll glauben
Der Aufruf von Papst Franziskus zu Bekehrung und Neuanfang vereint das geistliche Erbe von Franz von Assisi und Ignatius von Loyola. Von Guido Horst