Derzeit werden gleich zwei Doppelnamen in einem Atemzug genannt. Hamburg-Mannheimer und Strauss-Kahn. Beide stehen am Pranger für scheinbar dasselbe Vergehen: Sex. Doch trifft das im Falle des Versicherungskonzerns Hamburg-Mannheimer und im Fall des kürzlich demissionierten Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn (DSK) wirklich zu? Wie man hört und liest, sind 2007 die hundert erfolgreichsten Versicherungsvertreter von ihrer Geschäftsleitung zum Dank für gute Dienste zu einem speziellen Bordellbesuch nach Budapest eingeladen worden. Dieser Betriebsausflug soll den Konzern insgesamt 300 000 Euro gekostet haben. Gemessen an dem, was die einhundert Herren zur Umsatzsteigerung beitrugen, waren die 300 000 ...
Kommentar: Sexuelle Asymmetrien
Von Ingo Langner