Kinder konnten ihre Rechte bisher nicht selbst verteidigen. Das soll sich jetzt ändern. Am Dienstag unterzeichnete Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Genf ein Zusatzprotokoll der Vereinten Nationen, das individuelle Beschwerdeverfahren von Kindern und Jugendlichen regeln soll. Für Schröder ist dabei wichtig gewesen, das Protokoll als eine der ersten zu unterschreiben, weil Deutschland bei den Kinderrechten eine Vorreiterrolle spielen soll. Die von der Bundesrepublik maßgeblich mitinitiierte Vereinbarung wird in Kraft treten, sobald sie von mindestens zehn Staaten ratifiziert ist.
Kommentar: Kinder erhalten mehr Rechte
Von Alexander Riebel