Die langwierigen juristischen Streitereien zwischen den Gesellschaftern des Suhrkamp Verlags sind nach einem Bericht der Zeitung „Die Welt“ beendet. Der bisherige Mitgesellschafter Joachim Unseld, dem 20 Prozent des Frankfurter Verlagshauses gehörten, sagte dem Blatt (Freitagausgabe): „Ich habe mich von meinen Anteilen getrennt.“ Verlagssprecherin Tanja Postpischil bestätigte dies. Die Anteile gehen dem Bericht zufolge zu gleichen Teilen an die beiden anderen Mitgesellschafter: an Ulla Berkéwicz, die Witwe des großen Suhrkamp-Verlegers Siegfried Unseld, und an die Medienholding AG Winterthur, die vor einigen Jahren von dem Hamburger Investor Hans Barlach erworben wurde. Über den Preis sei nichts bekannt.