Johann Jakob Froberger, dessen Familie aus Halle an der Saale stammte, aber aus beruflichen Gründen, sein Vater Basilius wurde 1599 als Tenor und 1621 zum Kapellmeister der Stuttgarter Hofkapelle berufen, nach Baden Württemberg zog, erlebte eine äußerst unruhige Kindheit und Jugendzeit. Am 18. Mai 1616 geboren, wuchs er in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges auf, der 1618 begann. Stuttgart war jedoch ungeachtet der religiös-militärischen Auseinandersetzungen ein blühender Kulturstandort und Froberger wurde sowohl von seinem Vater, als auch durch Selbststudium in dessen reichhaltiger Bibliothek und Unterricht bei Johann Ulrich Steigleder und vermutlich Samuel Scheid ausgezeichnet ausgebildet und war wohl selbst als Sänger Mitglied ...
Im Katholizismus fand er seine Heimat
Prägte Generationen von Musikern: Zum 350. Todestag des Komponisten und Organisten Johann Jakob Froberger. Von Maria Palmer