Seit 2012 liegt wieder ein Buch der früher viel gelesenen Ida Friederike Görres vor, und tatsächlich zeigt sich wider Erwarten: Die Autorin zieht an und zieht mit; ihre Einsicht besticht schon auf den ersten Blick. Das Buch „Von Ehe und von Einsamkeit“ war kurz nach dem alle Bindungen zerreißenden Krieg 1949 erschienen und trifft auch heute ins Schwarze, so wie unmittelbar folgend „Die leibhaftige Kirche“ (1950). Anders als in seichten „Ratgebern“ gibt es keine kurzatmige Anleitung zu „Eheführerschein“ oder „Beziehungsarbeit“.
Ein ergreifendes Wechselspiel von Gnade und Schwäche - Ida Friederike Görres
Eine auch für die heutige Generation wegweisende Katholikin: Menschliches und Heiliges im Blick von Ida Friederike Görres (1901–1971). Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
