Das in die Kritik geratene Zulassungsverfahren zum Hochschulstudium wird ab 2009/2010 grundlegend reformiert. Dabei wird nach den Worten von Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund zu einer modernen Servicestelle für Hochschulen wie für Studienbewerber ausgebaut. Ziel ist es, die Blockade freier Studienplätze in Numerus-Clausus-Mangelfächern durch die Mehrfachbewerbungen und -Zulassungen zu vermeiden. Internen Schätzungen zufolge bleiben derzeit 15 Prozent aller Anfängerplätze in Fächern mit örtlichen Zulassungsbeschränkungen aus diesen Gründen unbesetzt. Bundesweit ist vom Numerus clausus nahezu jeder zweite Studiengang betroffen.