In seinem ersten Langspielfilm "Zugvögel - ... einmal nach Inari" (1998) entführte Peter Lichtefeld den Zuschauer in den äußersten Norden Europas. Die ausgewogene Mischung aus skurriler Kiminalkomödie und lakonischer Liebesgeschichte mit ihren poetischen und witzig-intelligenten Dialogen wurde mit dem deutschen "Filmband in Silber" 1998 ausgezeichnet und darüber hinaus zu einem echten Insidertipp. Der Einfluss Aki Kaurismäkis war in "Zugvögel - ... einmal nach Inari" unverkennbar, nicht nur weil sich die Handlung größtenteils in Finnland abspielte, sondern vor allem auch deshalb, weil die Geschichte an sich nichts Spektakuläres bot und sich das Interesse des Filmes auf die Figuren konzentrierte.