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Die verdammte Pflicht

„Ich tue nur meine Pflicht“, heißt es an entscheidender Stelle: Die "Deutschstunde" findet starke Bilder, um Siegried Lenz' detailverliebte Sprache umzusetzen.
Filmtipp: „Deutschstunde“ - Filmszene mit Ulrich Noethen und Tobias Moretti
Foto: Wild Bunch / Georges Pauly | Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen, vorne), Polizist in der Außenstelle Rugbüll, „der nördlichste Polizeiposten von Schleswig-Holstein“, soll das im Jahre 1943 gegen den Maler Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti) verhängte Malverbot überwachen.

Seit seinem Debütroman „Es waren Habichte in der Luft“ (1951) zählt Siegfried Lenz (1926–2014) zusammen mit Heinrich Böll (1917–1985) und Günter Grass (1927–2015) zu den bedeutendsten und meistgelesenen Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Bereits Lenz' erster Roman – angesiedelt nach dem Ersten Weltkrieg und dem Finnischen Bürgerkrieg in dem an Sowjetrussland abgetretenen finnischen Karelien – handelt von Heimatverlust, Totalitarismus, Schuld und Pflichterfüllung, allesamt Themen, die in seinem 1968 erschienenen Hauptwerk „Deutschstunde“ wiederkehren.

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