Der Umsturz von 1918, das Ende der Monarchie in Deutschland und die Etablierung der „Weimarer Republik“ markieren eine tiefe Zäsur in der deutschen Geschichte. Gängige Auffassung ist dabei, dass unter jenen, die die neue Staatsform ablehnten, von Anfang an auch die deutsche Armee zu finden gewesen sei, die innerlich der wilhelminischen Epoche verhaftet geblieben sei. Nicht zuletzt auch deswegen habe der Nationalsozialismus in Deutschland leichtes Spiel gehabt.
Zwischen zwei Weltkriegen
Peter Keller beleuchtet die Geschichte der deutschen Armee nach dem Ende der Monarchie ohne ideologische Scheuklappen. Von Klaus-Peter Vosen