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Archiv Inhalt Adieu Papst Benedikt

Von Herzen Theologe, aus Pflicht Präfekt und Papst

Der Bestseller-Autor und Psychiater Manfred Lütz schildert einige persönliche Erinnerungen an Kardinal Joseph Ratzinger und Benedikt XVI.
Weltjugendtag Besuch Papst Benedikt XVI.
Foto: Kay Nietfeld (dpa) | Massenveranstaltungen blieben Papst Benedikt stets fremd. Beim Weltjugendtag in Köln musste Kardinal Meisner Papst Benedikt, der sich auf dem Rheinschiff angeregt und interessiert mit Jugendlichen unterhielt, immer wieder darauf hinweisen, dass da an den Ufern Tausende junger Menschen standen, die ihm zujubelten und dass er da zurückwinken müsse.

Man kann nicht glauben, dass er jetzt tot ist. Josef Ratzinger war ein geistig so unglaublich lebendiger Mensch. Er war witzig, köstlich ironisch und liebte den Humor. Er lachte herzlich und war ungemein präsent. Ich habe nie einen intelligenteren Menschen erlebt, nie jemanden mit einem besseren Gedächtnis – und dabei wirkte er nie stolz auf seine außergewöhnlichen Begabungen, nie eitel oder von oben herab. Er liebte die Augenhöhe, die intellektuelle Begegnung, gerne auch mit Gegenmeinungen. Doch diese Augenhöhe war ihm je länger je mehr immer weniger vergönnt, vor allem als er am Ende der Heilige Vater war und alle zu ihm aufschauten.

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