Für gläubige Menschen ist gewiss, dass uns ein "großes unsichtbares Reich" umgibt, in dem wir behütet sind und göttliches Wirken sich zeigt. Dietrich Bonhoeffer hat es so an Weihnachten 1944 im Kellergefängnis der Gestapo erfahren und in dem bekannten Gedicht von den guten, wunderbaren Mächten in Worte gefasst. Im Begleitbrief, mit dem er dieses Gedicht an seine Verlobte Maria von Wedemeyer schickte, deutet er an, dass er dabei auch an die Engel dachte, in deren Hut er all seine Nächsten, von denen viele ebenfalls inhaftiert waren, mit hineinnehmen wollte.
"Von guten Mächten treu und still umgeben"
Die Bibel bezeugt die Existenz der Engel. Die christliche Philosophie hat sich mit ihren Mitteln dem angenähert, was wir von den Engeln auf dem Weg der Vernunft erschließen können.
