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Überlebenswille in Israel

Das Heilige Land überrascht. Trotz zahlreicher Konflikte herrscht ein Gefühl von Sicherheit und Gastfreundschaft.
Deutsche und israelische Fahne
Foto: IMAGO (www.imago-images.de) | Religionsfreiheit ist in Jerusalem keine Frage gelebter Toleranz, sondern geladener Maschinengewehre. Und doch ist es ein Wunder, wie man hier gleichzeitig das Gefühl von Sicherheit, Ruhe und Gastfreundschaft vorfindet.

Über dem Dach meiner Herberge weht eine Vatikanfahne und jeden Morgen um vier Uhr schreit ein Muezzin von der anderen Straßenseite mit seinem Megaphon durch mein offenes Fenster. Unten an der Straße stehen junge Frauen und Männer der Israelischen Armee Wache. Gegen fünf Uhr zieht ein leise singender Pilgerchor vorbei Richtung Grabeskirche, danach eine laut lamentierende Gruppe Jugendlicher, die rüde von einem Dutzend Polizisten zum Damaskustor befördert werden. Ein halbwüchsiger Teenager brüllt dramatisch zum noch schlafenden Publikum „this is a racist state!“ Die aufgehende Sonne erleuchtet in sanftem Licht die Dächer der „Goldenen Stadt“.

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