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Traum oder Träumerei?

In Heidelberg lernt man derzeit: Europa bedeutet vor allem ein gemeinsames Erinnern.
Europafahnen vor dem Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel
Foto: IMAGO/Rolf Poss (www.imago-images.de) | Europas Entwicklung war immer schon eine von Krieg, Gewalt und Traumata gezeichnete. Man kann dieses Narrativ schon im antiken Kontinentmythos sehen, indem Europa selbst, entführt und vergewaltigt wurde.

Was man unter Europa versteht, war viele Jahre eine Ansammlung von bedeutsamen Begriffen, die mit der Zeit allerdings floskelhaften Charakter annahmen. Der beliebteste Renner lautete Pluralität, der natürlich in jeder Sonntagsrede vorkommen musste und sogar im Lissabonner Vertrag mit dem Slogan „In Vielfalt geeint“ seinen Platz fand. Doch was nun im Konkreten diesen Staatenbund beschreibt, stand nicht nur aufgrund der Rechtsstaatlichkeitsverfahren der Kommission gegen Ungarn und Polen, immer wieder zur Debatte. Nun spüren wir es erstmals auf manifeste Weise nach dem Zweiten Weltkrieg, weil ein neuer gewaltsamer Konflikt vor den Grenzen tobt. Wie lange nicht mehr, spricht man derzeit mit einer Stimme.

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