Durs Grünbein, Ralf Rothmann, Andreas Maier, Rainald Goetz: Der Suhrkamp Verlag hatte prominente Fürsprecher, als am Dienstag über den Insolvenzplan abgestimmt wurde. Die Truppe um Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz war sichtlich erleichtert. „Wir werden zwar nicht gleich ins Heilige Land einziehen und alles ist eitel Sonnenschein, aber viele Probleme werden doch ein Ende haben“, frohlockte der Generalbevollmächtigte des Verlags, Frank Kebekus, am Dienstag im Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Die Gläubiger des angeschlagenen Traditionshauses hatten gerade grünes Licht für den Insolvenzplan der Verlagschefin gegeben.