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Archiv Inhalt Vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts

William Shakespeares Drama „Der Kaufmann von Venedig“

William Shakespeares Drama wird oft eine antisemitische Grundhaltung nachgesagt. Doch ist das so? Eine Wiederentdeckung des Textes vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts lohnt sich.
Al Pacino als „Shylock“
Foto: Rights Managed via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Al Pacino stellt in der Verfilmung „Der Kaufmann von Venedig“ (2004) den Juden Shylock dar.

Er bildet die klaffende Leerstelle im deutschen Theaterbetrieb, erweist sich als der unsichtbare Elefant auf den Bühnen und entpuppt sich bei genauerem Hinsehen doch als pointierter Kommentar zur aktuellen Konfliktlage um Israel und den Antisemitismus. Die Rede ist von William Shakespeares politisch umstrittensten Stück, „Der Kaufmann von Venedig“. 1600 entstanden, prägt dessen Wirkungsgeschichte bis heute ein nicht abebbender Diskurs um die vermeintlich darin angelegte Judenfeindlichkeit. Spätestens mit der Einverleibung des Dramas durch den Propagandaapparat der Nazis schien das Schicksal des Textes lange Zeit vollends zementiert: Schwer spielbar, erst recht in Deutschland.

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