„Voll Porno“ bedeutet in der Jugendsprache von heute so viel wie „total cool“ eine Generation zuvor. Über das Thema Pornografie referierte der Vorsitzende des Vereins „Nackte Tatsachen – Ausweg aus Pornographie- und Sexabhängigkeit“, Phil Pöschl, jetzt in Wien bei einem Symposium des Instituts für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie zum Thema „Der Verlust der Kindheit“. Heute müsse man nichts mehr bezahlen, um an Pornos heranzukommen, man habe die Möglichkeit, sich mit drei Mausklicks in der Suchtwelt des Porno zu befinden. Kein Kind suche von sich aus Pornografie, es begegne ihr aber an allen Ecken und Enden, meinte Pöschl.
Sexuelle Störungen nehmen dramatisch zu
Heute ist Pornografie oft der erste Zugang von Kindern zur Sexualität. Von Sophia Baier