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Schulze, Schultze und Scholz

Um das Bismarck-Denkmal in Hamburg wird weiter gestritten. Gut. Aber warum fühlt sich der deutsche Bundeskanzler nun auch noch für belgische Comics verantwortlich?
Bismarck-Denkmal Hamburg
Foto: Christian Charisius (dpa) | Noch ist das Bismarck-Denkmal mit einem Bauzaun umgeben, bis Juni 2023 sollen die Sanierungsarbeiten beendet sein. (zu "Hamburgs Bismarck-Denkmal soll zum 125. Todestag neu erstrahlen") +++ dpa-Bildfunk +++

Eigentlich sollte es in diesem Text um das Trauerspiel der „Kontextualisierung“ des soeben aufwendig restaurierten Bismarck-Denkmals in Hamburg gehen, dessen trotzig ins Weite schweifender Blick die Deutschen nach erfolgter Reichsgründung an ihre koloniale Mission gemahnen sollte, nun aber vor allem chinesischen Frachtcontainern entgegenschaut. Im besten Deutschland aller Zeiten ist es natürlich undenkbar, dass überhaupt noch ein einziges Denkmal an die nur knapp zwei Generationen währende Episode eines deutschen „Platzes an der Sonne“ erinnert, auch wenn der steinerne Harnisch des eisernen Kanzlers wenig an das Wüstenklima Deutsch-Westafrikas angepasst scheint und sich wohl in der Brauerei von Tsingtao wohler ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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