„Regentonnenvariationen“ von Jan Wagner erzählen von Menschen und Bildern, von Pflanzen und Tieren, von magischen und alltäglichen Dingen. Mit dem Buch wurde erstmals ein Gedichtband für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Es ist sein Vermögen, Alltägliches in allen Farben und Facetten zu beleuchten, sodass es zu etwas Bemerkenswertem wird. Was Wagner sieht, wird bemerkt. Vor allem gesehen, aber auch gefühlt, geschmeckt, gehört. Die „Regentonnenvariationen“ sind Poesie gewordene Wahrnehmungen, mit denen der gebürtige Hamburger alle Sinne anspricht. Allein die titelgebende Tonne – ein altes Blechfass („silberne orgelpfeife“) – ist Quell für 14 Betrachtungen, die ekeln, ...
Poetenblick auf Alltägliches
Mit Jan Wagners „Regentonnenvariationen“ wurde erstmals ein Gedichtband für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert