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Archiv Inhalt „Dichter, Denker, Engel“

„Komm! hebe dich zu höhern Sphären!“

Neue Serie: „Dichter, Denker, Engel“ – Wie es Johann Wolfgang von Goethe mit Engeln hielt.
Denkmal und Kopf von Wolfgang Goethe
Foto: IMAGO/imageBROKER/Gerald Abele (www.imago-images.de) | Goethe war auch ohne Konversion „katholisch“. Das zeigt nicht zuletzt der „katholische Schluss“ der Faust-Tragödie. Er bildet mit dem „Prolog im Himmel“ die überweltliche Rahmung des irdischen Geschehens.

In Goethes Jugend gab es noch viele Engel auf Erden. Sie trugen weich fallende Kleider mit blass-blauen oder rosa Schleifen, tanzten gerne Walzer, widmeten sich aber mit gleicher Inbrunst den Herausforderungen des täglichen Lebens. Goethes Engel vereinigten die Eigenschaften von Martha und Maria in einer Person. Engelhaft war ihr sanftes Wesen. Wenn sie den Mund öffneten, sprachen sie „englisch“ und jedermann verstand sie. Mit „englisch“ war nicht die englische Sprache gemeint, sondern ein Ton voller Einfühlungsvermögen und Liebe. Goethes Engel sind große Liebende. Sie sind nicht ganz von dieser Welt, sondern scheinen aus höheren Sphären zu kommen.

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