Polen hat gewählt – und wenn PiS in absoluten Stimmen trotz zwei Legislaturperioden an der Macht immer noch die stärkste Partei bleibt (ein Novum in der polnischen Geschichte), fiel die hohe Wahlbeteiligung doch letztlich nicht zu ihren Gunsten aus. Die bisherige Opposition hat eine komfortable Mehrheit für eine Machtübernahme erhalten, und, was noch wichtiger ist: In Polen ist eine Stimmung entstanden, welche es den Parteien links wie rechts von PiS unmöglich macht, mit dieser in ein Bündnis zu treten.
Kann man aus der Geschichte lernen?
Die Polen haben sich für eine Anpassung an den ideologischen und politischen Zustand Westeuropas entschieden, meint David Engels.
