Noch ein Buch über Konrad Adenauer? Dieser Gedanke wird vielleicht manchem angesichts des Titels „Erinnerungen an meinen Vater Konrad Adenauer“ durch den Kopf schießen. Doch dieses Buch ist anders und gerade deshalb lesenswert, denn es ist aus der Perspektive der jüngsten Adenauer-Tochter Libet geschrieben. Es fehlt also die wissenschaftliche Distanz. Dafür schildert die Autorin auf einfühlsame, aber nicht unkritische Weise die Jahre eines gemeinsamen Lebenswegs von Vater und Tochter.
Jeder braucht eine religiöse Überzeugung
Trost im Glauben und bei der Lektüre von Joseph Conrad – Libet Werhahn-Adenauer erinnert sich an ihren Vater. Von Ansgar Lange