Die Botschaft des Island-Pavillon auf der Frankfurter Buchmesse ist einfach: Isländer lesen viel. Das Land ist diesmal der Gast der Buchmesse und konnte sich besonders vorstellen. Zu sehen sind dann aber nur riesige Leinwände, auf denen lesende Isländer zu bewundern sind – im Film, aber beinahe bewegungslos, wie es beim Lesen üblich ist. Die Besonderheit waren wohl die gewaltigen Bücherregale im Hintergrund, denn in Island ist es normal, Heimbibliotheken zu besitzen. „Die meisten isländischen Haushalte haben ihre eigene kleine Bibliothek. Ohne dieses lebhafte Interesse an der Literatur könnte sich ein selbstständiges Verlagswesen mit rund 30 Verlagen in einem so kleinen Land gar nicht halten“, sagt Halldór ...
Inspiration durch die Isländersagas
Ein Besuch im Islandpavillon der Frankfurter Buchmesse. Von Alexander Riebel