Beim Augsburger Amtsgericht ist am Dienstag das Insolvenzverfahren für die katholische Verlagsgruppe Weltbild eröffnet worden. Der seit 10. Januar vorläufig amtierende Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz aus Neu-Ulm setzt seine Arbeit fort. Gläubiger könnten nun ihre Forderungen bei ihm anmelden, sagte dessen Sprecher Patrick Hacker. Nach seinen Angaben sind zum 1. April 582 Beschäftigte in eine Transfergesellschaft gewechselt. Dadurch entgingen sie einer Kündigung. Die Zahl der in der Weltbild-Zentrale bleibenden Mitarbeiter bezifferte Hacker auf rund 1 050. Für das geschrumpfte Unternehmen muss in den nächsten Monaten ein Investor gefunden werden. Laut Geiwitz gibt es „mehrere konkrete Angebote“.