Auch wenn sich manches ein wenig gebessert hat, leiden die Christen in China noch immer unter gewalttätigen Repressionen. Nach den olympischen Spielen wird sich daran auch so schnell nichts ändern. Mitte der achtziger Jahre mussten chinesische Katholiken noch ganz im Untergrund leben. Da konnte es vorkommen, dass ein Geistlicher aus Deutschland von irgendwoher den Tipp bekam, im nahegelegenen Krankenhaus die Station neun zu besuchen. Eine Ärztin nahm dort ihren Kittel ab und führte ihn dann zwei Kilometer durch das Dorf, klopfte an einem Häuschen und geöffnet wurde ein Raum, in dem sich in Zeiten der Verfolgung Katholiken versammelt hatten.
Hoffen auf die Verwandlung der Herzen
Abtprimas Notker Wolf OSB erzählt von seinen Reisen zu chinesischen Christen