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Hier gilt's nicht nur der Kunst allein

Barrie Koskys Neuinszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ bei den Bayreuther Festspielen öffnet ein Panorama der Geistes- und Werkgeschichte. Von Werner Häussner
Bayreuther Festspiele 2017 - Die Meistersinger von Nürnberg
Foto: dpa | Szene aus dem 1. Aufzug der „Meistersinger von Nürnberg“, v.l.: Anne Schwanewilms (Eva), Klaus Florian Vogt (Walther von Stolzing), ein Statist und Michael Volle (Hans Sachs).

Hier gilt's der Kunst allein: Was Siegfried Wagner nach den nationalbegeisterten Kundgebungen bei der Premiere der „Meistersinger von Nürnberg“ 1924 an die Türen des Bayreuther Festspielhauses schreiben ließ, was Wieland und Wolfgang Wagner 1951 zum Aushang brachten, um in „Neu-Bayreuth“ politische Diskussionen zu unterbinden, das könnte auch über dem letzten Bild von Barrie Koskys Bayreuther Neuinszenierung der „Meistersinger“ stehen: Soeben hatte noch Hans Sachs – allein und dem Publikum zugewandt – die deutsche, echte, wahre Kunst gepriesen, die auch den politischen Zerfall überstehen würde. Da öffnet sich die Bühne nach hinten, ein Orchester fährt herein und Sachs dirigiert im ...

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