Sie ist schön, ausgesprochen schön und anmutig, die heilige Elisabeth von Thüringen (1207–1231). Diese Königstochter aus Ungarn mit dem ebenmäßigen Profil und natürlich den wunderschönen Haaren – mal geflochten, mal offen ziehen sie sofort die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Sie haben sinnliche Qualität, verhüllt mit einem weiß-strahlenden Schleier oder eben offen getragen, goldgelb scheinend – so das vielleicht schönste Bild aus dieser Wanderausstellung über die deutsche Nationalheilige.
Haare für Hungernde abgeschnitten
Eine Ausstellung zu den „Legenden über die heilige Elisabeth“ in Hamburg. Von Hinrich E. Bues