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"Gott ist übergeschlechtlich"

Der Psychologe Michael Klein plädiert für mehr Zivilcourage gegen die bürokratisch verordnete Gendersprache.
Diskussion um Gendersprache
Foto: Bernd Weißbrod (dpa) | "Wir leben leider in einer Kultur der zunehmenden Feigheit und Angst", meint der Psychologe Michael Klein. "Das kann man auch politische Korrektheit und Cancel Culture nennen."

Herr Professor Klein, was hat Gendersprache mit Geschlechtergerechtigkeit zu tun? Theoretisch soll sie den Versuch darstellen, für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Das Ganze basiert jedoch auf zwei grundsätzlichen Irrtümern: Erstens, dass Sprache zur Herstellung von Gerechtigkeit geeignet ist. Das war sie nie. Sie ist ein Mittel zur gelingenden zwischenmenschlichen Kommunikation und kein Instrument für Ideologien. Zweitens beruht sie auf einem grandiosen Irrtum, dass die bisherige Sprache geschlechterungerecht gewesen sei. Das war sie mitnichten. Das erste Genus - das gezielt als generisches Maskulinum verunglimpft wurde - ist in Wirklichkeit sehr inklusiv und lässt alle Möglichkeiten der Geschlechtergerechtigkeit zu. Wenn ...

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