Wer sich die schulpolitischen Pläne der angehenden rot-grünen NRW-Minderheitsregierung anschaut, der reibt sich die Augen und fühlt sich um drei bis vier Jahrzehnte in wildeste bildungssozialistische Attitüden der 1970 und 1980er Jahre zurückversetzt. Die Bundespresse hat das zum großen Teil noch nicht erkannt. Wenn der „Rheinische Merkur“ hier von einem „Schulkrieg light“ schreibt, dann täuscht er sich, denn sollten sich im Landtag in Düsseldorf die rot-grünen Absichten durchsetzen, ist ein „Schulkrieg total“ zu erwarten. Noch harmloser schätzt „Spiegel-online“ die Pläne der Kraft-Löhrmann-Koalition ein, nämlich als „Schulreförmchen“ und als „Umbau light“.
Gigantisches Durcheinander an Schulformen
Wieder nichts dazu gelernt: Die rot-grüne Bildungspolitik in Nordrhein-Westfalen will Gymnasien abschaffen und die „Gemeinschaftsschule“ einführen Von Josef Kraus