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Ghostwriting: Schummeln oder Betrug?

In Deutschland gibt es professionelle Agenturen, die wissenschaftliche Texte schreiben. Viele profitieren, manche haben ein schlechtes Gewissen.
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Foto: Boueke | Die Nutzerinnen und Nutzer der Angebote von akademischen Ghostwritern können sich den Besuch einer Universitätsibliothek sparen.

Dem Mann am Telefon fällt es offensichtlich schwer, über seine Tätigkeit zu sprechen. „Also, ich weiß ja, dass es für mich nicht illegal ist, was ich mache. Aber für die Kunden ist es nicht legal. Und in sofern bleiben wir lieber bei anonym.“ Nennen wir ihn Karl Klug, denn klug muss man sein, um als akademischer Ghostwriter arbeiten zu können. Aber ist es auch ethisch vertretbar, Menschen zu helfen, die bereit sind, für das Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit Geld zu zahlen, auch wenn man davon ausgehen kann, dass sie die Texte zum Betrug nutzen werden? Karl Klug räuspert sich. Er versucht, sich zu rechtfertigen. Aber dann gibt er doch zu: „Eigentlich hilfst du beim Schummeln. Klar, ja, sicher.“ Was wollen ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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