Die Europäische Union besitzt keine Kompetenz in Sachen Abtreibung. Auch schließt der Begriff „sexuelle und reproduktive Gesundheit“, wie er von der EU definiert ist, Abtreibung explizit aus. Dennoch finanziert die Europäische Kommission regelmäßig aus Steuergeldern Projekte der beiden weltgrößten Abtreibungsorganisationen, wie ein neuer Bericht von European Dignity Watch zeigt. Das wirft Fragen auf: Werden EU Gelder, die für Entwicklungshilfe und öffentliche Gesundheit bestimmt sind, für Abtreibungsfinanzierung ausgegeben? Passiert das aus Nachlässigkeit oder absichtlich? Wenn absichtlich, ist es legal? Wenn es eine ungewollte Folge von Nachlässigkeit ist, ist die Kommission bereit, in Zukunft mehr Sorgfalt walten zu lassen?
Finanziert EU Abtreibung?
Projekte der Partnerorganisationen in Entwicklungsländern umgehen Verbote. Von Sophia Kuby