Unterführungen an Bahnhöfen haben in der Regel einen schlechten Ruf. Sie gelten als wenig ansprechend; sie sind kaum gepflegt und oft mit allerlei Unrat versehen. Bahnreisende beschleunigen ihre Schritte, wenn sie durch die öden Gänge mit ihren schmucklosen Klinker- oder Betonwänden gehen müssen. Auch am Hauptbahnhof im nordrheinwestfälischen Eschweiler in der Städteregion Aachen gehört die dortige Unterführung nicht zu den baulichen Schmuckstücken der Stadt. Nicht einmal das aufwendig restaurierte Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert vermag den negativen Eindruck, den tagtäglich Pendler und Reisende gewinnen, abzumildern.
Ein Kaiser schafft Abhilfe
Keine Scheu, einen christlichen Herrscher darzustellen: Karl der Große und ein ungewöhnliches Kunstprojekt. Von Ulrich Nersinger