Fast wöchentlich müssen wir kopfschüttelnd feststellen: Wir leben in einer postnarrativen Zeit. Nicht nur mangelt es unserer Epoche, die allein noch den reaktiven Mechanismus der Krisenbewältigung kennt, sichtlich an Utopien und Visionen. Hinzu kommt, dass jedwede Erzählung durch einen auf binären Oppositionen beruhenden Diskurs ersetzt wird.
Die Wende im Fall Kevin Spacey
Die Kultur der Übersensibilisierung kann nicht nur Karrieren (fast) zerstören, sie bedroht auch den Rechtsstaat.
