Mit dem Titel der ARD-Talkrunde „Die Priester und der Sex: Verschweigen, verleugnen, vertuschen?“ wollte die Sendung „Menschen bei Maischberger“ das Thema Missbrauch auf die Kirche einengen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Selbst Komponist Franz Wittenbrink, der neun Jahre lang das Internat der Regensburger Domspatzen besucht hatte und von Prügelstrafen und Sadismus sprach, beschuldigte gleichermaßen die Partei der Grünen in ihren Gründerjahren und andere linksliberale Strömungen, die Entkriminalisierung sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kinder gewollt zu haben. Auch die Sex-Bücher von Günter Amendt aus den siebziger Jahren hätten diese Sexualisierung der Gesellschaft vorangetrieben.
Die Kirche nicht an den Pranger stellen
Die Gesprächsrunde „Menschen bei Maischberger“ nannte wichtige Aspekte, wie mit dem Thema Missbrauch umzugehen ist