Im Jahre 2002 begann der 1960 geborene Regisseur Richard Linklater mit den Dreharbeiten für einen Film über die Kindheit eines Jungen. In der Art einer Langzeitdokumentation, jedoch nach einem fiktionalen, selbst verfassten Drehbuch, sollten sich die Darsteller und die Filmemacher für jeweils drei oder vier Drehtage etwa einmal im Jahr treffen. Linklater begleitete Mason (Ellar Coltrane) und seine „Patchworkfamilie“ von 2002 bis 2013. Nach 39 Drehtagen in elf Jahren entstand der nun im Kino startende „Boyhood“, der von Masons Einschulung bis zum Ende der Highschool und seinem Einzug ins College mit 18 Jahren erzählt.
Der Zeit bei der Arbeit zuschauen
Ein Filmjuwel – Kinofilm im Format einer Langzeitdokumentation: Richard Linklaters „Boyhood“. Von José García