Ob Maschinenmenschen in der Robotertechnologie, die im Kino längst Kassenschlager sind, oder Klonprojekte, durch die künstlich Menschen erzeugt werden sollen: Steckt hinter diesen Zukunftsvisionen nur komplizierte Technik, oder ein ganz einfaches Prinzip? Manche glauben, Algorithmen und die Spieltheorie beherrschen die Welt, die längst hinter unserem Rücken in Computern ihr Unwesen treiben, wie Frank Schirrmacher jüngst in seinem Buch „Ego“ schrieb.
Der Mensch als Funktion
Früher galt der Mensch als die Krone der Schöpfung. Jetzt sieht ihn mancher als ein künstliches Ersatzteillager, sein Leben als eine mathematische Gleichung. Eine Objektivierung, die schon bald zu ethisch sehr bedenklichen Entwicklungen führen könnte. Eine Warnung. Von Alexander Riebel